Rastergrafik

Rastergrafik: Ein umfassender Leitfaden

Rastergrafiken, auch bekannt als Pixelgrafiken oder Bitmaps, sind eine wesentliche Komponente der digitalen Bildbearbeitung. In diesem Beitrag werden wir uns eingehend mit Rastergrafiken beschäftigen, ihre Eigenschaften und Anwendungen untersuchen und die gängigsten Rastergrafikformate vorstellen.

Übersicht über den Inhalt des Artikels zur Rastergrafik

Was ist eine Rastergrafik?

Eine Rastergrafik ist eine Form der Beschreibung eines Bildes in Form von computerlesbaren Daten. Sie besteht aus einer rasterförmigen Anordnung sogenannter Pixel, denen jeweils eine Farbe zugeordnet ist. Die Hauptmerkmale einer Rastergrafik sind daher die Bildgröße, umgangssprachlich auch Bildauflösung genannt, sowie die Farbtiefe.

Eigenschaften von Rastergrafiken

Die meisten digitalen Bilder sind Rastergrafiken. Fotos, die mit einer Digitalkamera gemacht werden, werden in einem Pixelraster gespeichert, das üblicherweise als Bitmap bzw. Bitmap-Grafik bezeichnet wird. Je größer das Bild, desto mehr Speicherplatz belegt die Bilddatei.

Rastergrafiken können normalerweise ohne Qualitätsverlust verkleinert werden. Wenn ein Bitmap-Bild jedoch vergrößert wird, sieht es unscharf aus. Aus diesem Grund werden häufig Vektorgrafiken für bestimmte Bilder verwendet, z. B. Firmenlogos, die auf unterschiedliche Größen skaliert werden müssen.

Anwendungen von Rastergrafiken

Rastergrafiken eignen sich zur Darstellung komplexerer Bilder wie Fotos, die nicht mit Vektorgrafiken beschreibbar sind. Sie können aus vorhandenem Material – etwa mit einem Scanner oder einer Digitalkamera – digitalisiert oder mit Bildbearbeitungssoftware erstellt werden.

Minimalistische Pixelgrafiken sind inzwischen zu einer populären Kunstform geworden. Das Spektrum der sogenannten Pixel-Art reicht dabei von Handylogos über Websites bis hin zu TV-Spots und Werbeplakaten.

 

Rastergrafiken sind auch in der Typografie weit verbreitet. Erfahre mehr über die Kunst der Typografie in unserem Leitfaden.

Unterschied zwischen Vektorgrafik und Rastergrafik

Obwohl sowohl Vektor- als auch Rastergrafiken zur Darstellung digitaler Bilder verwendet werden, gibt es grundlegende Unterschiede in ihrer Struktur und Anwendung.

Wenn du mehr über die Unterschiede zwischen Raster- und Vektorgrafiken erfahren möchtest, schau dir unseren Beitrag zur Vektorgrafik an

Rastergrafik

Wie bereits erwähnt, besteht eine Rastergrafik aus einer rasterförmigen Anordnung von Pixeln, wobei jedem Pixel eine bestimmte Farbe zugeordnet ist. Dies bedeutet, dass die Qualität und Detailgenauigkeit einer Rastergrafik direkt von ihrer Auflösung abhängt – je höher die Pixelanzahl, desto besser die Bildqualität. Allerdings führt eine höhere Auflösung auch zu größeren Dateigrößen. Ein weiterer Nachteil von Rastergrafiken ist, dass sie beim Vergrößern unscharf werden, da die Pixelzahl konstant bleibt und die einzelnen Pixel nur größer dargestellt werden.

Vektorgrafik

Im Gegensatz dazu bestehen Vektorgrafiken aus mathematisch definierten Pfaden – Linien und Kurven -, die durch Koordinatenpunkte (Vektoren) verbunden sind. Diese Pfade können Eigenschaften wie Form, Farbe und Breite haben. Der entscheidende Vorteil von Vektorgrafiken ist ihre Skalierbarkeit: Da die Pfade mathematisch definiert sind, können sie ohne Qualitätsverlust auf jede Größe skaliert werden. Dies macht Vektorgrafiken ideal für Anwendungen, die eine hohe Flexibilität bei der Größenanpassung erfordern, wie z.B. Logos oder Typografie. Allerdings sind Vektorgrafiken weniger geeignet für die Darstellung komplexer Bilder mit vielen Details und Farbübergängen, wie z.B. Fotos.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen Vektor- und Rastergrafik von der spezifischen Anwendung und den Anforderungen an die Bildqualität, Dateigröße und Skalierbarkeit abhängt. In vielen Fällen werden beide Arten von Grafiken in Kombination verwendet, um die Vorteile beider Formate optimal zu nutzen.

Gängige Rastergrafikformate

Die bekanntesten Grafikformate für Rastergrafiken sind PNG, GIF, JPEG, TIFF und BMP. Einige dieser Formate wenden verlustfreie oder verlustbehaftete Bildkompression an. Hier eine kurze Beschreibung dieser Formate:

  • PNG (Portable Network Graphics): PNG ist ein Rastergrafikdateiformat, das verlustfreie Datenkompression unterstützt. Es wurde als Ersatz für das ältere und weniger vielseitige GIF-Format entwickelt und ist heute im Web weit verbreitet.
  • GIF (Graphics Interchange Format): GIF ist ein Bitmap-Bildformat, das von CompuServe entwickelt wurde. Es unterstützt bis zu 8 Bits pro Pixel und ermöglicht Bilder mit bis zu 256 Farben. GIFs sind besonders bekannt für ihre Unterstützung von Animationen.
  • JPEG (Joint Photographic Experts Group): JPEG ist ein weit verbreitetes Format für verlustbehaftete Kompression von digitalen Bildern. Es ist besonders geeignet für Fotos und Bilder mit feinen Farbübergängen.
  • TIFF (Tagged Image File Format): TIFF ist ein flexibles Rastergrafikformat, das sowohl verlustfreie als auch verlustbehaftete Kompression unterstützt. Es wird häufig in der Druckindustrie und für professionelle Fotoanwendungen verwendet.
  • BMP (Bitmap): BMP ist ein Rastergrafikformat, das von Microsoft entwickelt wurde. Es speichert Bilddaten unkomprimiert, was zu großen Dateigrößen führt, aber auch eine hohe Bildqualität gewährleistet.

Zusammenfassung: Die Bedeutung und Vielseitigkeit von Rastergrafiken in der digitalen Bildbearbeitung

Rastergrafiken sind ein unverzichtbarer Bestandteil der digitalen Bildbearbeitung. Sie bieten eine hohe Detailgenauigkeit und sind ideal für die Darstellung komplexer Bilder wie Fotos. Obwohl sie einige Nachteile haben, wie z.B. größere Dateigrößen und eine geringere Skalierbarkeit im Vergleich zu Vektorgrafiken, sind sie aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Benutzerfreundlichkeit weit verbreitet.

Rastergrafiken spielen eine wichtige Rolle im Webdesign. Erfahre mehr über Webdesign und seine Prinzipien in unserem Beitrag.

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